Regionalgruppenversammlung im Kreis Pinneberg 

informativ, ehrenvoll und mobil

Eine etwas ungewöhnliche Überschrift für das, was 24 Teilnehmenden der ersten Regionalgruppenversammlung im Kreis Pinneberg am 12 April 2025 ab 14:00 Uhr geboten wurde.

Zunächst der zentral gelegene, jedoch ungewöhnliche Ort unseres Treffens: Im „Rockville“-Zimmer des Rathauses Pinneberg finden gewöhnlich Sitzungen der Stadtverwaltung oder Treffen der Kommunalpolitik statt. Doch konnten wir den Raum mieten, und die zahlreichen Helfenden aus unserem Kreis sorgten für Getränke und eine schmackhafte Kaffeepause.

Am gedeckten Tisch sitzend Mitglieder der Gruppenversammlung, unter dem Tisch schläft Blindenführhund Ole
Am gedeckten Tisch sitzend Mitglieder der Gruppenversammlung, unter dem Tisch schläft Blindenführhund Ole

Zuvor blickte die Gruppenleitung zurück auf zwölf Monate engagierte Arbeit und berichtete über die Entwicklung bisheriger Angebote, von durchgeführten und geplanten Veranstaltungen, ihrer begonnenen Netzwerkarbeit im Kreis sowie von der Anzahl der bisher durchgeführten Beratungen von Mitgliedern und Neubetroffenen. Die Leiterinnen unserer monatlichen Klön-Treffs in Elmshorn, Rellingen und Wedel ergänzten den Bericht und zeigten sehr lebendig, wie wichtig diese Austauschmöglichkeiten sind, wie gut sie angenommen werden und wie viel Spaß sie selbst mit diesem Engagement haben.

Apropos Engagement: Dank zweier Mitglieder, die zur Unterstützung gewonnen werden konnten, ist unsere Gruppe beim kreisweiten Selbsthilfetag am 17. Mai in Pinneberg vertreten und hat so eine weitere Möglichkeit zur Sichtbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit!

„Stopp, die Pause muss einen Augenblick warten“, so hielt Alexandra Ohm aus dem Leitungsteam die Anwesenden ab, zu Kaffee und Kuchen zu greifen. Denn zuvor übernahm sie die tolle Aufgabe, unser Mitglied, Raphael Hachmann, für seine 25-jährige Mitgliedschaft in unserem Verein zu ehren. Hierbei verriet sie, dass beide sich nicht nur aus gemeinsamen Vereinsjahren kennen, sondern zusammen viele Jahre ihrer Schulzeit erlebten „… und hier das eine oder andere anstellten.

Ehrung von Raphael Hachmann, der in der linken Hand die Urkunde hält und mit der rechten Hand das von Alex Ohm überreichte Geschenk entgegennimmt.
Ehrung von Raphael Hachmann, der in der linken Hand die Urkunde hält und mit der rechten Hand das von Alex Ohm überreichte Geschenk entgegennimmt.

Raphi, selbst anfangs kurze Zeit in der damaligen Bezirksgruppenleitung tätig, nahm nicht nur regelmäßig an den kreisweiten Veranstaltungen teil, sondern unterstützte uns immer da, wo Technik benötigt wurde, denn Mikros, Verstärker, Kabel und deren Zusammenspiel sind Raphis Leidenschaft. Dass er zudem singen und Gitarre spielen kann, stellte er bei diversen Weihnachtsfeiern in unserem Verein unter Beweis. Sprachlos ist Raphi selten, doch die Ehrung durch Alex mit Urkunde und kleinem Geschenk hat ihn völlig überrumpelt.

Im zweiten Teil unseres Treffens widmeten wir uns dem für uns so wichtigen und oft Kraft und Überwindung kostenden Thema Mobilität. Wir freuten uns sehr, Frau Ulrike Pilz, seit April im BSVSH tätige Orientierungs- und Mobilitätslehrerin kennenzulernen. Sie erzählte von ihrem Werdegang, ihrer kürzlich abgeschlossenen Ausbildung und informierte über Inhalt und Zugangsmöglichkeiten zu individuellen Schulungen im Gebrauch des Langstockes. Viele von uns brachten eigene Erfahrungen ein und so entwickelte sich ein interessanter Austausch.

Reha-Fachkraft Ulrike Pilz (links) bei ihrem Vortrag, rechts neben ihr weitere Mitglieder der Gruppenversammlung
Reha-Fachkraft Ulrike Pilz (links) bei ihrem Vortrag, rechts neben ihr weitere Mitglieder der Gruppenversammlung

Gegen 16:45 Uhr schloss Petra Heine die Versammlung und entließ uns in einen noch sonnigen Nachmittag.

Giuseppina Dolle